Mittwoch, 4. Februar 2015

Prüfung

Rennen, klettern, sich durch den Dreck wühlen, noch mehr rennen. So sah mein Leben bisher aus und ich hatte nicht vor, daran etwas zu ändern. Der Mensch wird nicht wirklich gut vom Wald aufgenommen, es scheint wirklich, als würde der fremde Gestank durch den Wald ziehen und allerlei Leben anlocken. Natangs fallen einen gern um den Hals und Hirschkuh artige Wesen (Yerik) scheinen bevor man es überhaupt merkt wegzulaufen. Was ist also der Trick hinter dem Leben auf einem Mond mit blühender Vegetation und übersprießender Lebensvielfalt.

Sonntag, 1. Februar 2015

Ankunft in ein fremdes Tal

Es ist ein Tag wie jeder andere, ein reines Verstecken mit der Natur spielen. Überleben, das einzige Ziel. Jeden Tag treibe ich mich herum, in der Hoffnung, einen weiteren Tag zu sehen. Mein Magen sehnt sich nach etwas Fleisch, die Jagderfolge bleiben viel zu gering. Ich versuche, jeden Tag weiter zu laufen, zu klettern als am Tag zuvor, solange mich meine Beine nur tragen können, doch die eintönige Ernährung mit den Früchten Pandoras macht es mir nicht gerade leicht, doch ich bin es denen schuldig zu überleben, die vor meinen Augen dahingerafft sind. Ich bin mir nicht sicher, ob es einen Himmel oder eine Hölle gibt oder ob unser Bewusstsein einfach ins Nichts geht, letzteres ist für mich am wahrscheinlichsten. Nirwana, eine Erfindung der Menschheit, die sich vor der Leere fürchteten, dass ihre Daseinsberechtigung nach ihrem Tod verschwindet und alles Errichtete nach dem Abscheiden sinnlos erscheint. Diese Furcht hat schon viel Schlimmes hervorgerufen… Lügen und Intrigen, Einsamkeit, Kriege. Das Phänomen Mensch ist so unerklärlich wie das Dasein selbst oder wie ihr eigeborener omnipotenter Komplex, über den sie nicht nicht hinweg kommen und letzten Endes immer selbst Gott spielen wollen. Aber nicht hier, nicht auf Pandora, wo alles auf den Anfang gesetzt wird. Es ist alles so, wie Mutter Natur es vorgesehen hat. Hier gibt es keinen Gott in Menschenverkleidung, denn jeder, der sich gegen die Natur stellt und Gott spielt, wird vom Mond drei Mal verdaut und als hübsche Blume wiedergeboren.